Donnerstag 18:30 - 19.30 BZA Gesamtschule vorderer Platz ohne Laufbahn
Gianluca
gianluca-stefan.kohn@pwc.com
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Andrey Yarisov
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technische Grundlagen:
konditionelle Grundlagen:
taktische Grundlagen:
psychische Grundlagen:
spielkreative Fähigkeiten:
Bei genauer Betrachtung des Profils wird deutlich, daß der Torwart nichts anderes ist als der am nächsten zum eigenen Tor hin agierende Spieler einer Mannschaft. In dieser Funktion kann er nicht losgelöst vom sonstigen Mannschaftsverband betrachtet werden. Sein dauerndes Mitspielen in Abstimmung mit den Feldspielern wird zur Grundforderung. So eine Auffassung vom Torwartspiel hat selbstverständlich auch Konsequenzen für die Praxis der Torhüterschulung in allen Leistungs- und Altersstufen: Die Einbindung des Torhüters in komplexe Trainingsformen mit den Feldspielern ist angesagt.
Viele Trainer wissen aus eigener sportlicher Erfahrung wenig über Torwarttechnik und –taktik. Diese Wissensdefizite führen dazu, daß richtige Grundsituationen des Torhüterspiels im Training durch Bewegungsabläufe nicht transparent gemacht werden und taktisch notwendige Hinweise unterbleiben.
So sollte zum einen Torwarttraining mit dem Mannschaftstraining möglichst häufig verbunden werden, zum anderen sollte der Torwart im Individualtraining nicht nur vom Trainer, Co-Trainer, Ersatztorwart oder Defensivspieler geschult werden, er sollte auch immer wieder mit Offensivspielern zu tun haben, damit er sich wie in der Spielrealität mit einem „echten“ Gegenspieler auseinandersetzen muß. Und schließlich kann der Torhüter als Feldspieler mitwirken, wobei die Rolle des Angreifers für ihn interessant ist, weil er dabei die Reaktionen seiner Kollegen erfahren und erleben kann.
Abschließend darf festgestellt werden, daß die Ausbildung des Torwarts möglichst vielseitig anzulegen ist, damit er seiner Rolle als zumeist letzter Spieler vor dem eigenen Tor gerecht werden kann. Daher muß das Torwarttraining direkt in das Mannschafts Training eingebaut werden und der Torwart zur Entwicklung seiner spielerischen Fähigkeiten und zur Einbindung in die Spielweise des Teams möglichst oft mit der Mannschaft trainieren. Zwar behält das Individual Training auch weiterhin seinen Stellenwert, muß aber im Sinne der neuen Zielsetzung die Übungszeiten an das mannschaftliche und wettspielorientierte Training abtreten.